Neus Català stammte aus einer Bauernfamilie. Die Antifaschistin engagierte sich während des Spanischen Bürgerkriegs als Krankenschwester und ging 1939 mit 180 Waisenkindern ins französische Exil. Sie war aktiv in der Résistance in den Departements Dordogne und Corrèze (u.a. Kurierdienste und Beschaffung von gefälschten Papieren, Waffen). In Limoges wurde sie 1943 verhaftet und von der Gestapo gefoltert, 1944 in das KZ Ravensbrück und später in das KZ Flossenbürg deportiert.
Sie überlebte und setzte von Frankreich aus den Widerstand gegen das Franco-Regime fort. Nach Francos Tod ging sie zurück nach Katalonien, sie setzte sich u.a. für die Erinnerung an die in Ravensbrück ums Leben gebrachten Frauen ein. Sie erhielt zahlreiche Ehrungen.

Literatur/Medien
Keitz, Dorothee, von (Hg.): „In Ravensbrück ging meine Jugend zu Ende“. 14 spanische Frauen berichten über ihre Deportation in deutsche Konzentrationslager, Berlin 1994
http://es.wikipedia.org/wiki/Neus_Catal%C3%A0
https://de.wikipedia.org/wiki/Neus_Catal%C3%A0_i_Pallej%C3%A0