Elsa Fugger stammte aus einer sozialdemokratischen Arbeiterfamilie. Elsa und ihr Mann engagierten sich in der Roten Hilfe im Berlin der dreißiger Jahre. 1934 emigrierten sie nach Paris. Um ihre illegale Tätigkeit fortzusetzen, musste die Kommunistin in Frankreich als „Marie Felten“ untertauchen. Bis 1939 arbeitete sie für die Internationale Rote Hilfe, danach als Kundschafterin im besetzten Frankreich, ab Mitte 1942 TA-Mitarbeiterin in Paris, neben einer legalen Tätigkeit als Sprachlehrerin in der Berlitz-School. Von 1941 bis 1943 gehörte sie zur Leitung der KPD. Sie wurde Ende 1943 von der Gestapo verhaftet, 1944 von Paris nach Ravensbrück deportiert, Ende April 1945 vom Roten Kreuz nach Schweden transportiert, sie überlebte. Nach der Befreiung arbeitete sie als Bibliothekarin in der DDR.

Literatur/Medien:
Jacobeit, Sigrid: Elsa Fugger. Das Leben einer Widerstandskämpferin, in: Dachauer Hefte Nr. 3 (1987), S. 205ff.
http://wiki.drafd.org/index.php?title=Else_Fugger