Bei der PEAN (Panhellenische Union der kämpfenden Jugend) handelte es sich um eine Ende 1941 von dem Luftwaffenoffizier Kostas Perrikos gegründete bürgerlich-republikanische Widerstandsgruppe gegen die deutsche Besatzung Griechenlands. Die PEAN war offen für die Zusammenarbeit auch mit anderen Widerstandsgruppen, propagierte Widerstand mit allen Mitteln und rief auch zu Sabotageaktionen auf, was ihr zu beachtlichem Zulauf verhalf. Am 20. September 1942 verübte die PEAN unter der Leitung von Perrikos in Athen einen Sprengstoffanschlag auf das Büro der den Nationalsozialisten nahestehenden griechischen Organisation ESPO, bei dem u.a. deren Chef Spyros Sterodimos zu den Getöteten zählte. Die Gruppe wurde durch Verrat identifiziert und am 7. Januar 1943 (Mittäter) und am 4. Februar 1943 (Perrikos) auf dem Schießstand von Kesariani hingerichtet. Die PEAN bestand danach zwar weiter, verlor aber deutlich an Einfluss.

Literatur / Medien:
Fleischer, Hagen: Im Kreuzschatten der Mächte – Griechenland 1941-1944, Frankfurt/M. 1986, S. 242f.;