Graf Giannantonio Manci wurde am 14. Dezember 1901 in Trento geboren und gehörte von Beginn der 1920-er Jahre an zur antifaschistischen Bewegung „Italia Libera“. Im September 1943 gründete er mit anderen das Trentiner Widerstandskomitee (CLN) und wurde zu dessen Anführer bestimmt. Der Gestapo gelang es, die Gruppe auszuspionieren. Manci wurde mit anderen im Juni 1944 verhaftet und stürzte sich, um der Folter zu entgehen, am 6. Juli 1944 aus einem Fenster der Bozener Gestapo-Zentrale in den Tod. In Bozen ehrt eine Gedenktafel Giannantonio Mani und den ebenfalls zum CLN gehörenden Manlio Longon, der im Dezember 1944 von der Gestapo in Bozen ermordet wurde.
Literatur / Medien:
Carla Giacomozzi in: Im Gedächtnis der Dinge. Zeitzeugnisse aus den Lagern. Stadtarchiv Bozen (Hg.), Bozen 2008–2009, S. 172; it.wikipedia.org/wiki/Giannantonio Manci;