Erinnerung
Auf dem Friedhof sind viele bekannte Persönlichkeiten begraben, wie z. B. Jan Pohoski, stellvertretender Bürgermeister Warschaus. Über dem Eingang steht (in deutscher Übersetzung): „Es ist leicht über Polen zu sprechen, schwieriger für Polen zu arbeiten, noch schwieriger für Polen zu sterben, am schwierigsten ist für Polen zu leiden“.
Im Jahre 1973 entstand neben dem Friedhof das Martyrium Museum – eine Abteilung des Warschauer Stadtgeschichte-Museums (Muzeum Historyczne miasta stołecznego Warszawy). 2011 wurde ein neues Gebäude eröffnet. Eine multimediale Ausstellung zeigt einerseits Erschießungsszenen – und regt zum anderen durch Ruhe zum Gedenken an die Verstorbenen an. Die Exponate werden in Schaukästen ausgestellt. Die Fassade des Museumsgebäudes wurde mit Stahlplatten verkleidet. Die Löcher in den Platten symbolisieren Einschusslöcher; deren Anzahl ist so groß wie die Zahl der Erschossenen.
Literatur/Medien
Bartoszewski, Władysław: Der Todesring um Warschau. 1939-1944, Warschau 1969, bes. S. 38-85
Kochanowski, Jerzy/Kosmala, Beate: Deutschland, Polen und der Zweite Weltkrieg. Geschichte und Erinnerung, Potsdam/Warschau 2003, Stichwort 'Exekutionen in Polen', S. 274-276
Szarota, Tomasz: Warschau unter dem Hakenkreuz 1939-1944, Paderborn 1985
https://www.memorialmuseums.org/denkmaeler/view/1387/Ehrenfriedhof-und-Museum-Palmiry
https://erinnerungsorte.org/miejsca/palmiry-museum-gedenkstaette-palmiry-und-friedhof /
https://sztetl.org.pl/de/stadte/p/591-palmiry
https://de.wikipedia.org/wiki/Gedenkst%C3%A4tte_in_Palmiry
Fotos: https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Palmiry_massacre bzw. https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Palmiry_massacre
(2022 - Uhh)