La Coupole d'HelfautRegion Hauts-de-France/Nord – Pas-de-Calais, Département Pas-de-Calais
Der Ort
Helfaut ist eine Gemeinde von 1615 Einwohner/innen (2014) nahe Saint-Omer. Im Ortsteil Wizernes liegt La Coupole (ehem. V2-Bunker, heute Geschichtszentrum der Region Nord - Pas-de-Calais). Mit dem Auto von Saint-Omer ca. 6 – 7 km (D 928/D 198), Schildern „Coupole d’Helfaut“ folgen; von Arras 77 km (D 341) oder 82 km (A 26 Ausfahrt 4 – Maut); von Lille 69 km (A 25 sortie/Ausfahrt 11 →Hazebrouck/St Omer).
Helfaut ist eine Gemeinde von 1615 Einwohner/innen (2014) nahe Saint-Omer. Im Ortsteil Wizernes liegt La Coupole (ehem. V2-Bunker, heute Geschichtszentrum der Region Nord - Pas-de-Calais). Mit dem Auto von Saint-Omer ca. 6 – 7 km (D 928/D 198), Schildern „Coupole d’Helfaut“ folgen; von Arras 77 km (D 341) oder 82 km (A 26 Ausfahrt 4 – Maut); von Lille 69 km (A 25 sortie/Ausfahrt 11 →Hazebrouck/St Omer).
La 'Coupole d'Helfaut'
Die Anlage 'La Coupole d'Helfaut' umfasst neben dem
- Bunker und der unterirdischen Raketenbasis
- und dem Geschichtszentrum 2. Weltkrieg im Nord-Pas-de-Calais
einen Bereich 'Entwicklung der Raketen und Eroberung des Weltraums' sowie ein Planetarium (hier ausgeklammert).
Die Anlage 'La Coupole d'Helfaut' umfasst neben dem
- Bunker und der unterirdischen Raketenbasis
- und dem Geschichtszentrum 2. Weltkrieg im Nord-Pas-de-Calais
einen Bereich 'Entwicklung der Raketen und Eroberung des Weltraums' sowie ein Planetarium (hier ausgeklammert).
V 2-Abschussrampe
Der kuppelförmige Bunker wurde 1943/44 als Teil des 'Atlantikwalls' gebaut, nachdem der (oberirdische) Bunker Éperlecques aufgrund von Bombenschäden außer Betrieb ging. Die Wehrmacht wollte von hier mit V2-Raketen London bedrohen. Die „Geheimwaffe“ wurde von KZ-Häftlingen im KZ Mittelbau Dora/Thüringen gebaut und sollte den Krieg zugunsten NS-Deutschlands entscheiden.
Die Bauarbeiten unter dem Kommando der Organisation Todt (OT) wurden im wesentlichen von frz. STO-Zwangsarbeitern und sowjetischen Kriegsgefangenen (in Saint-Omer gab es ein OT-Internierungslager) sowie von deutschen Baufirmen, Arbeitern und Ingenieuren ausgeführt (Deckname: Schotterwerk Nordwest). Anders als der Bunker in Éperlecques wurde er tief in das harte Gestein eines Hügels gebaut: Unter der Kuppel mit 71 m Durchmesser aus 5 m dickem Stahlbeton konnten in der 20 m hohen Halle Raketen montiert, mit Treibstoff befüllt und für den Start vorbereitet werden. Tatsächlich startete keine Rakete; der Standort wurde im Juli 1944 wegen zahlreicher Bombardierungen aufgegeben. Material, Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene wurden nach Deutschland zurückgebracht - von den Gefangenen hat man keine Spur gefunden.
Der kuppelförmige Bunker wurde 1943/44 als Teil des 'Atlantikwalls' gebaut, nachdem der (oberirdische) Bunker Éperlecques aufgrund von Bombenschäden außer Betrieb ging. Die Wehrmacht wollte von hier mit V2-Raketen London bedrohen. Die „Geheimwaffe“ wurde von KZ-Häftlingen im KZ Mittelbau Dora/Thüringen gebaut und sollte den Krieg zugunsten NS-Deutschlands entscheiden.
Die Bauarbeiten unter dem Kommando der Organisation Todt (OT) wurden im wesentlichen von frz. STO-Zwangsarbeitern und sowjetischen Kriegsgefangenen (in Saint-Omer gab es ein OT-Internierungslager) sowie von deutschen Baufirmen, Arbeitern und Ingenieuren ausgeführt (Deckname: Schotterwerk Nordwest). Anders als der Bunker in Éperlecques wurde er tief in das harte Gestein eines Hügels gebaut: Unter der Kuppel mit 71 m Durchmesser aus 5 m dickem Stahlbeton konnten in der 20 m hohen Halle Raketen montiert, mit Treibstoff befüllt und für den Start vorbereitet werden. Tatsächlich startete keine Rakete; der Standort wurde im Juli 1944 wegen zahlreicher Bombardierungen aufgegeben. Material, Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene wurden nach Deutschland zurückgebracht - von den Gefangenen hat man keine Spur gefunden.