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Annecy

Region Rhône-Alpes, Departement Haute-Savoie

Der Ort

Hauptstadt des Departements Haute-Savoie, am Annecy-See zwischen Genf und Chambéry, 51000 Einwohner/innen. Bahnhof mit Zügen nach Annemasse, Genf, Chambéry, Lyon. Mit dem Auto von Chambéry 49 km (D 1201); von Genf/CH 41 km (A 41 bis Sortie/Ausfahrt 17)

Blick auf Annecy und See Annecy Altstadt

Die Ereignisse

Annecy lag zunächst in der unbesetzten Zone, von 1940 an hatte die italienische  Waffenstillstandskommission ein Büro in der Stadt. Von November 1942 bis 8. September 1943 war die Stadt italienisch, danach von den Deutschen besetzt; die Deutschen waren 1944 mit Wehrmacht (Kommandantur, 157. Reserve-Gebirgsjägerbataillon, Feldgendarmen), SS (Teile des 19. und des 28. SS-Polizeiregiments), Gestapo und Ordnungspolizei präsent. Beide Besatzungsmächte sowie die frz. Milice und die Sonderpolizei SPAC verfolgten Oppositionelle und Résistants unerbittlich, sperrten sie in die 13 Gefängnisse ein, deportierten oder erschossen sie – insgesamt über 150.  Annecy wurde am 19. August 1944 von den FFI befreit.

 

Judenverfolgung

Im Rahmen von der Vichy-Regierung angeordneten Razzia in der Südzone wurden am 26. August 1942 jüdische Menschen aus Annecy über das nahe Lager Savigny in das Internierungslager Drancy gebracht und von den Deutschen in die Vernichtungslager deportiert. Als französische Polizei acht Juden nach einem Attentat als Geiseln ins Gefängnis warf, protestierten die italienischen Militärbehörden, konnten aber die Deportation nicht verhindern. Sie untersagten dann den frz. Behörden formell die Verhaftung und Deportation von Juden aus ihrem Besatzungsgebiet. Schon am 16. September 1943, eine Woche nach Beginn der deutschen Besatzung, nahmen deutsche Feldgendarmen (= Militärpolizisten) im Centre d'accueil des Marquisats zwanzig Frauen und Kinder fest, die anschließend  - über Drancy bei Paris -  in die Vernichtungslager deportiert wurden, keine/r überlebte. Sie waren als mittellose Ausländer/innen von Vichy unter Hausarrest gestellt worden; die Kinder waren an dem Tag gerade aus der Schule gekommen. Etwa 10 bis 15 Personen konnten fliehen, darunter Samuel Pintel, der dann in das jüdische Kinderheim in Izieu kam und überlebte - bei der SS-Razzia unter Klaus Barbie war er inzwischen in einem anderen Heim untergebracht. Im Frühjahr 1944 wurden einzelne jüdische Menschen verhaftet und deportiert. Die Synagoge befindet sich heute in einem unscheinbaren Haus in der Rue de Narvik.

Hôtel des Marquisats (heutiger Zustand) Tafel am Hôtel des Marquisats Gedenktafel an Schule Quai Jules Philippe Deportations-Gedenkstätte Deportations-Gedenktafeln Synagoge

Gedenken

An die Deportationen vom 13. November 1943 erinnern zwei Tafeln am  (heutigen) Hôtel des Marquisats (6 Chemin de Colmyr, etwas außerhalb neben Route d'Albertville) und an der Schule am Quai Jules-Philippe (nahe Rathaus). Texte der Inschriften: „Das Vichy-Regime hatte aufgrund seiner Rassegesetze diesen Ort als Hausarrest für jüdische Familien bestimmt. Am 16. November 1943 wurden 20 Personen, darunter 5 Kinder, von den deutschen Besatzern verhaftet und in die Nazi-Vernichtungslager deportiert“  bzw. „Dem Andenken an die jüdischen Schüler, die am 16. November 1943 von den Nazi-Besatzern verhaftet, nach Auschwitz deportiert und dort ermordet wurden.“
Der Square des Martyrs de la Déportation, hinter dem Tourismusbüro, ist dem Gedenken an die Opfer der Deportationen gewidmet. Der Text der Tafeln auf dem Gedenkstein lautet: „Die Stadt Annecy zu Ehren seiner Söhne und Töchter, die in den Nazi-Konzentrationslagern und den faschistischen Kerkern umgekommen sind, auf dass die Erinnerung an sie in der Stadt lebendig bleibe“ bzw. „Die Französische Republik  zu Ehren der Opfer der rassistischen und antisemitischen Verfolgungen und Menschheitsverbrechen, die unter der de-facto Regierungsgewalt der (Vichy-)'Regierung des Französischen Staats' begangen wurden.

 

Résistance

Die Auberge Lyonnais war ein Treffpunkt von Résistants, darunter republikanischen Spaniern, und diente Oppositionellen und Juden als vorübergehendes Versteck (26 Rue Jean-Jacques Rousseau). Noch abwartende Katholiken schlossen sich der Resistance an,  nachdem am 2. Mai 1942 SOL-Leute (Vorläufer der Milice) den angesehenen ehemaligen Präsidenten der Action catholique und Résistant, François de Menthon, in einem Brunnen zu einem Bad zwangen (de Menthon war einer der Führer von Combat, später u.a. Justizminister und frz. Chefankläger im Nürnberger Prozess).
1943 verstärkte die Résistance ihre Aktionen gegen italienische Einrichtungen und Personen, ein faschistischer Spitzel wurde erschossen. Die Italiener griffen mehrere Maquis in der Umgebung an, sie inhaftierten Maquisards und drei Priester in der Galbert-Kaserne; sie wurden von der OVRA verhört und gefoltert und später vom italienischen Militärgericht in Breil-sur-Roya verurteilt. Ende Juni 1943 verhaftete die französische Polizei 188 Personen wegen (angeblicher) Verbindungen zur Résistance. Im Juli folgte eine weitere Razzia in Savoyen.
Vor und nach dem Angriff von Wehrmacht und Milice auf das nahe Glières-Maquis im März 1944 erschossen die Deutschen am 24. Januar in der Galbert-Kaserne elf Mitglieder des Corps Franc Simon (vgl. Thorens-Glières), die sie bei einem Befreiungsversuch ihres Chefs entdeckt  und gefangen genommen hatten. Im Mai wurden acht Glières-Kämpfer nach Todesurteilen des Vichy-Kriegsgerichts am ehemaligen Schießstand hingerichtet. Einer war der 1910 in Düsseldorf geborene Hugo Schmidt, ehem. Spanienkämpfer, der am 2. Februar 1944 mit spanischen Republikanern auf das Glières-Plateau gestiegen und nach den Kämpfen von der frz. Spezialpolizei GMR verhaftet worden war; er wird auch auf dem Nationalfriedhof der Glières-Kämpfer geehrt (vgl. Thônes).

Auberge Lyonnais Gedenktafel M-E Deronzier Gedenkstein F. Raymond am See-Ufer Gedenkstein Rue M. Vallin Gedenktafel Feuerwehrleute Gedenktafel Postler

Gedenken

An der Auberge Lyonnais (26 Rue Jean-Jacques Rousseau) schreibt eine Tafel über die Rolle der Gaststätte in der Besatzungszeit: „Sie war von Beginn an eine Drehscheibe der Résistance in Annecy, … Treffpunkt, „Briefkasten“ und Etappe der Fluchthelfer.“ Über die Inhaber, Jean-Marie und seine Frau Flora Saulnier, heißt es: Jean Marie musste wegen drohender Verhaftung im Dezember 1943 in den Untergrund gehen; seine Frau Flora wurde am 23. Dezember von der Gestapo verhaftet und ins KZ Ravensbrück deportiert“; sie überlebte. Am Nachbarhaus erinnert eine kleine Tafel: „Hier wurde am 13. März 1943 die Widerstandskämpferin Maria-Elise Deronzier, geb. Vasetto (1886-1966), von der Milice verhaftet. Sie wurde in das KZ Ravensbrück und (das Nebenlager) Beendorf deportiert und am 13. Mai 1945 befreit.“
Am 14. Februar 1944 warfen Milice-Angehörige den Leichnam des Bäckers François Raymond, der die Résistance mit Lebensmitteln und falschen Papieren versorgt hatte und der nach zehntägiger Folter gestorben war, in den Annecy-See; 55 Jahre später wurde die Leiche geborgen und 2012 wurde eine Stele neben dem Gehweg am See-Ufer errichtet (ca. 84 Route des Marquisats). Eine Stele am ehemaligen Schießstand gedenkt dreizehn von Vichy–Ordnungskräften hingerichteter Resistants, darunter vom Vichy-Kriegsgericht zum Tode verurteilter Glières-Kämpfer (11 Rue Marius Vallin). Am neuen Pompiers-Gebäude würdigt eine Tafel drei „für die Befreiung Annecys“ gefallene Feuerwehrleute (29 Avenue du Stand). Am Postgebäude ehrt eine Tafel acht „PTT-Angestellte aus Haute-Savoie, die für die Freiheit gestorben sind“, die meisten als Deportierte in deutschen KZ (16 Rue Royale).

 

Repression / Haftorte

Das Erstarken der Résistance in Annecy und Umgebung führte zu verstärkter Repression durch die Besatzer und ihre Helfer, die Milice, die Spezialpolizei SPAC. Die Vichy-Regierung verhängte auf deutschen Druck im Januar 1944 den Ausnahmezustand über das Departement Haute-Savoie, vor allem um der Aktivitäten auf und um die Glières Herr zu werden. Die frz. Milice verhaftete am 13. März 1944 bei einer Razzia 107 Personen, die sie wegen Überfüllung der Gefängnisse auf dem Ausflugsschiff France und dann in dem alten Gefängnis (Palais de l'Isle) einsperrten. Viele von ihnen wurden später u.a. in Saint-Sulpice-la-Pointe (Tarn) inhaftiert, etwa zwanzig in die Konzentrationslager deportiert, elf kamen nicht zurück. Am 23. März 1944 verhaftete die „antikommunistische Polizei“ (SPAC) nach Verrat 24 Jugendliche, die für die kommunistische Jugend  und Front National Flugblätter, Nachrichten, Essensmarken verteilten. Sie kamen zunächst in das Gefängnis der Intendance de Police, wo zu der Zeit etwa 200 meist politische Gefangene inhaftiert waren, und dann in das Saint Paul-Gefängnis in Lyon. Von dort wurden sie am 29. Juni 1944 in das KZ Dachau deportiert, nur elf kamen zurück. 

Im Frühjahr 1944 zählte man 13 Haftorte in Annecy: das Departementsgefängnis; das alte Gefängnis im Palais de l'Isle, erbaut auf einer Insel im Bach Thiou, in dem die Milice zeitweise die Opfer der Razzia vom März 1944 einsperrte; das Schloss der Herzöge von Nemours; die 'Intendance de Police' (überwiegend politische Gefangene); die École Saint-François (deutsche Polizei; viele Widerstandskämpfer aus der Umgebung); die École des Cordeliers (frz. Polizei); Villa des Marquisats (Milice); Villa Martens (Milice); Villa Mary (Residenz von Georges Lelong, Intendant de Police); Villa Schmidt (Sitz der Gestapo), Lager Novel, die Galbert-Kaserne und das Auflugsschiff 'France'.

Palais de l'Isle (altes Gefängnis) Tafel am Carré Saint-François Gedenktafel an getötete Polizisten Gedenkort ex-Galbert-Kaserne dto. Ausschnitt (elf Erschossene) Intendance de Police Gedenktafel an 260 Patrioten Gedenktafeln an vier Opfer

Gedenken

Im alten Gefängnis im Palais de l'Isle, erbaut auf einer Insel im Bach Thiou, sperrte die Milice zeitweise die Opfer der Razzia vom März 1944 ein.

Die Schule École Saint-François wurde von der Gestapo beschlagnahmt. Mehr als 280 Personen, meist Widerstandskämpfer aus ganz Haute-Savoie, wurden hier in den kleinen Zellen eingesperrt und gequält. Die Gebäude wurden abgerissen und 2014 durch das Wohn- und Geschäftszentrum Carré Saint-François ersetzt. Eine Tafel erinnert an die finstere Vergangenheit: „ Das Gebäude wurde während der deutschen Besatzung von September 1943 bis August 1944 von der Gestapo in ein Gefängnis und SS-Garnison verwandelt. Mehr als 280 Patrioten, darunter 23 Frauen, wurden hier eingesperrt und gefoltert. Die meisten gingen in den KZ oder erschossen zugrunde. Nach der Befreiung wurde im Hof ein Massengrab mit sieben Leichen entdeckt.“ (Ecke 17bis Rue de la Gare#Avenue d'Aléry – Nähe Bahnhof).

Am ehemaligen Hauptquartier der Milice (heute: Hôtel de Police – Polizeikommisariat) erinnert eine Tafel an sechs Polizeibeamte, die wegen ihrer Verbindungen zur Opposition bzw. zum Widerstand erschossen wurden oder nach Deportation in einem KZ umkamen (13 Rue des Marquisats, Parkplatzseite).

Teile der Galbert-Kaserne wurden zwischen 1942 und 1944 von den Besatzern als Garnison genutzt (etwa 700 Soldaten der 157. Gebirgsjägerdivision und SS-Männer), von ihnen und der Milice auch als Folter-, Haft- und Exekutionsort. Ein neuer Gedenkort erinnert auf fünf Tafeln an die Geschichte der  - inzwischen abgerissenen - Kaserne der Chasseurs Alpins (frz. Gebirgsjäger), an die Kämpfe auf dem Glières-Plateau 1944 sowie an die elf erschossenen Maquisards vom Corps Franc Simon (Kreuzung Avenue de Genève/Rue André Fumex).

Die Intendance de Police war Teil der Galbert-Kaserne und ab Februar 1944 Sitz der Spezialpolizei SPAC (Antikommunistische Sektion). Sie rekruierte bei der LVF („Legion der frw. Franzosen gegen den Bolschewismus“ und anderen kollaborationistischen Organisationen.  Das Personal , mit Spitznamen „Canadiennes“, zeichnete sich durch extreme Härte und Folter als normales Vernehmungsmittel aus. Mehr als 260 Oppositionelle, Widerstandskämpfer und Geiseln wurden hier gefangengehalten und gequält, die Mehrheit ist in den KZ umgekommen oder erschossen worden.  Die 2010 angebrachte Erinnerungstafel, die eine frühe, kaum noch leserliche Tafel ergänzt,  fasst zusammen:  „Vergessen ist unmöglich! Dieses Gebäude war von Januar bis Mai 1944 Sitz der antikommunistischen Polizei des 'Französischen Staats', furchtbare Repressionsmacht gegen jeden Widerstand. Hier wurden 260 Patrioten .., verhaftet mit Hilfe der (Spezialpolizei) Groupes Mobiles de la Réserve und der Milice gefangen und misshandelt. Zwei Männer sind unter der Folter gestorben. Von hier wurden die Gefangenen zu dutzenden in andere französische Gefängnisse, Erschießungsstätten oder Internierungslager, Vorhöfe der Todeslager, verbracht. Unsere unerschütterliche Dankbarkeit gilt euch jungen Widerständlern, die ihr Nein zum Verrat gesagt habt; euch Älteren, die ihr den Weg der Ehre aufgezeigt habt und euch tapferen Gefährtinnen der Résistance und der Deportation.“ Zwei weitere Tafeln gedenken der Mordopfer John Dujourd'hui, Paul Buhlmann, René Tramier und Pierre Rolandey (1 Rue de l'Intendance; die Tafeln befinden sich  an der Schmalseite Rue Joseph Dessaix).

 

Befreiung

Um die deutsche Rüstungswirtschaft und Verkehrswege zu lähmen, bombardierten die Alliierten Annecy (Bahnhof, Kugellagerfabrik) zweimal; am 10. Mai 1944 gab es dreizehn tote und 29 verwundete Zivilisten/innen. Nach den massiven Waffenabwürfen am 1. August auf dem Glières-Plateau und am Col de Saisies (Savoie) mobilisierte Joseph Lambroschini 'Nizier', der Chef des Befreiungskomitees, am 11. August 1944 die freifranzösischen Kräfte FFI (AS und FTP). 

Nach der alliierten Landung in der Provence am 15. August konnten die FFI nach und nach die von der Wehrmacht besetzten Gemeinden befreien. Bei den Befreiungskämpfen wurden vier Männer am 16. August 1944 bei der Kapelle Sainte-Bernadette erschossen. Am 18. August abends bewegten sich mehrere tausend FFI auf Annecy zu, sie schlugen dem  deutschen Standortkommandanten, Hauptmann Meyer, Gespräche über Aufgabe vor, was dieser akzeptierte. Am 19. August morgens verhandelten die etwa 100 Milice-Angehörigen ihren Abzug gegen das Versprechen eines Prozesses und Garantien für ihre Familien. Nach einer Verhandlung vor dem Militärgericht der Résistance wurden die meisten Milizionäre am 24. August zum Tode verurteilt und 76 hingerichtet (vgl. Le Grand-Bornand). Am 19. August morgens wurde  in der Kommandantur (Hotel Splendid) die Kapitulationsurkunde unterschrieben. Am 20. August wurde die Befreiung mit einer Parade der Résistants gefeiert (in der Rue Royale/Rue du Paquier).  

Hotel Splendid, ehem. Kommandantur (heutiger Zustand; Quelle: tripadvisor) Polizeigebäude (ehem. Milice-Sitz); Quelle: essorsavoyard Spanierdenkmal Infotafel am Spanierdenkmal; © Marie-Claire Concha des Dago, resistance-espagnole 74.com Neueinweihung Spanierdenkmal 2014; © Marie-Claire Concha des Dago, resistance-espagnole 74.com Gedenkstein Ste. Bernadette

Gedenken

Eine Stele gedenkt der bei der Befreiung erschossenen vier Männer (bei der Kapelle Sainte-Bernadette, am Ende der Avenue d'Albigny). Im Hotel Splendid wurde die Kapitulation der Deutschen unterzeichnet (schräg gegenüber dem Rathaus). In der Eingangshalle des Rathauses ehren drei große Tafeln knapp 200 Widerstandskämpfer, von Vichy oder den italienischen und deutschen Besatzern Erschossene und umgekommene Deportierte sowie Tote des Indochina- und Algerienkriegs. Das Polizeigebäude an der Rue des Marquisats war einer der Milice-Quartiere; heute wird an dem Seiteneingang zum Parkplatz der Polizeibeamten gedacht, die für „die Freiheit gestorben sind“: Vier kamen in deutschen KZ um, einer wurde in Annecy erschossen, einer auf dem Glières-Plateau getötet. Das „Spanierdenkmal“ ist gewidmet den „republikanischen Spaniern, die in den Reihen der französischen Resistance-Armee für die Freiheit gestorben sind.“ Es wurde 2014 umgestaltet und neu eingeweiht: http://resistance-espagnole74.com/inauguration-de-la-renovation-du-monument-aux-espagnols-et-de-sa-plaque-explicative/  Der Text und ein Gedicht auf der Infotafel würdigen besonders ihren Einsatz im Glières-Maquis, 57 von ihnen haben dort ihr Leben gelassen, einige sind auf dem Nationalfriedhof La Morette (vgl. Thônes) bestattet (1 Avenue de Genève/Avenue des Romains).

 

Literatur/Medien

Germain, Michel: Mémorial de la Déportation: Haute-Savoie 1940-1945, Montmélian 1999
Panicacci, Jean-Louis: L'Occupation italienne: Sud-Est de la France, juin 1940-septembre 1943, Rennes 2010
http://www.glieres-resistance.org/Annecy
http://www.ajpn.org/commune-Annecy-74010.html
http://www.ledauphine.com/haute-savoie/2014/01/29/annecy-une-croix-gammee-sur-une-plaque-commemorant-une-rafle-d-enfants-juifs
http://www.memorializieu.eu/spip.php?article313 (Judenrazzia 13.11.43)
http://fr.wikipedia.org/wiki/Camille_Folliet; http://www.ajpn.org/juste-Camille-Folliet-1093.html
http://fr.wikipedia.org/wiki/Fran%C3%A7ois_de_Menthon
http://www.lessorsavoyard.fr/Actualite/Annecy/2012/02/05/article_barthelemy_francois_raymond_boulanger_et.shtml
http://fr.wikipedia.org/wiki/Histoire_d'Annecy; http://fr.wikipedia.org/wiki/Annecy