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Grenoble – Befreiung

Die Ereignisse

Nach der blutigen Zerschlagung der Vercors- und Oisans-Maquis durch die Deutschen im Juli bzw. August bekam die Wehrmacht ab 15. August 1944 die Folgen der alliierten Landung in der Provence zu spüren. Angesichts des schnellen Vormarschs der Alliierten trat die 157. Gebirgsjägerdivision in der Nacht zum 22. August den Rückzug an in Richtung Italien (vgl. Maurienne), auch um einem Belagerungsring der Résistance zu entgehen; vorher ließ General Pflaum die Brücken  sprengen und das Gestapo-Archiv verbrennen. Am 22. August war Grenoble befreit, musste aber am 24. August ein deutsches Bataillon abwehren, das zurückkommen wollte. Am 5. November übergab Charles de Gaulle die Urkunde mit der Ernennung zum 'Compagnon de la Libération'.

'Compagnon de la Libération', Rathaus-Innenhof Esplanade der 'Compagnon de la Libération'-Gemeinden Widerstands- und Deportationsmuseum

Gedenken

Grenoble wurde  – als einer von fünf Orten –  am 4. Mai 1944 von der provisorischen  französischen Regierung (vgl. CFLN) mit dem Croix de la Libération ausgezeichnet. Die offizielle Begründung wird auf einer Tafel im Innnenhof des Rathauses wiedergegeben. Beim Deportiertendenkmal im Parc Paul-Mistral ist eine Esplanade den fünf 'Compagnon de la Libération'-Gemeinden gewidmet: Nantes, Grenoble, Paris, Vassieux-en-Vercors, Île de Sein.

 

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