Die Woiwodschaft Lodz (poln. Województwo Łódzkie) hat ca. 2,4 Mio Einwohner*innen (2020) im Gebiet um die zentralpolnische Großstadt Łódź (dt. Lodz) und einem Teil der historischen Region Großpolen (Wielkopolska).
Zu den größeren Städten der Wojewodschaft gehören Lodz, Piotrków Trybunalski, Pabianice, Tomaszów Mazowiecki, Bełchatów, Zgierz, Radomsko, Kutno, Sieradz und Wieluń. In der Woiwodschaft werden 60% der polnischen Braunkohle gefördert und ein Fünftel der elektrischen Energie erzeugt; in Belchatów steht das weltweit größte Braunkohlekraftwerk.
Unter der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg wurden Lodz und viele Städte und Kreise dem Reichsgau Wartheland zugeschlagen und vom Deutschen Reich völkerrechtswidrig annektiert (im NS-Sprachgebrauch: dem Deutschen Reich eingegliedert; vgl. Annektierte „Eingegliederte“ Gebiete'); Piotrków Trybunalski, Tomaszów Mazowiecki, Radomsko und Skierniewice lagen dagegen auf dem Gebiet des „Generalgouvernements.“
Hauptstadt:Łódź (dt. Lodz)
Gedenkorte: Łódź mit Ghetto Litzmannstadt, Piotrków Trybunalski, Wieluń
Literatur/Medien
https://de.wikipedia.org/wiki/Woiwodschaft_Łódź
https://de.wikipedia.org/wiki/Woiwodschaft_Łódź_(1919–1939)
(2019/21 – BK; Erg. 2022 - Uhh)