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Abreschviller

Region Lothringen/Lorraine, Departement Moselle


Der Ort

Dorf mit 1500 Einwohner/innen, am Fuß der Vogesen im Südwesten des Departements, an der D 44. Von Saarbücken 95 km (N 61 Sarreguemines, Sarralbe, A 4 Strasbourg bis Sortie/Ausfahrt 44 N 4 Sarrebourg, D 44 Abreschviller, Donon); von Metz 137 km (A 4 Strasbourg, Sortie/Ausfahrt 44 N 4 Sarrebourg, D 44 Abreschviller, Donon). 


Die Ereignisse

Ab 1940 waren einzelne Einwohner als „passeur“/Fluchthelfer aktiv, besonders für entwichene frz. Kriegsgefangene. Routen führten vom Donon oder von Sarrebourg aus nach Lafrimbolle, nach Cirey-sur-Vezouze oder nach Raon-l'Etape in das nicht annektierte (aber besetzte) Frankreich. André Henry wurde zusammen mit 31 Menschen aus Sarrebourg im September 1941 verhaftet und vom (deutschen) Sondergericht in Metz verurteilt. Nach seiner Freilassung arbeitete er wieder als passeur. Im August 1944 wurden er und Marcel Souchon von der Gestapo im Lager Woippy bei Metz inhaftiert und Ende August mit dem letzten Transport über Neue Bremm in das KZ Sachsenhausen deportiert; von dort wurden sie im Februar 1945 in das KZ Bergen-Belsen gebracht, wo sich ihre Spur verliert; sie sind vermutlich umgekommen.  

 

 

Totendenkmal Gedenktafel für Deportierte Kirche

Gedenken

Die Gedenktafel am Fuß des Monument aux Morts/Totendenkmals neben der Kirche nennt vier Namen von ums Leben gekommenen Deportierten aus Abreschviller: außer den beiden Genannten die Widerstandskämpferin Georgette Cayet, verhaftet in Paris, sie starb im April 1945 im KZ Ravensbrück, Joseph Rolling vermutlich in einem Lager in Agen .

 

Literatur/Medien

http://www.abreschviller.fr/spip.php?article234 und article 66, 230 - 232
http://fr.wikipedia.org/wiki/Abreschviller