In eine jüdische Intellektuellen-Familie geboren, wuchs sie in Wien auf. 1922 zog die Familie nach Berlin um. Nach einer Denunziation 1933 flüchtete sie nach Prag. Sie engagierte sich im Widerstand in Basel, Holland und Paris. 1939 in Gurs interniert, ihr gelang die Flucht nach Marseille. Dort war sie mit ihrem Mann Hans bei der Fluchthilfe aktiv – sie brachte etwa 100 Flüchtlinge, unter ihnen den Philosophen Walter Benjamin, über die Pyrenäen an die spanische Grenze (vgl. Banyuls-sur-Mer). 1941 nach Kuba, später nach Chicago, wo sie als Autorin tätig und in der Friedensbewegung engagiert war.

Literatur/Medien:
Fittko, Lisa: Mein Weg über die Pyrenäen. Erinnerungen 1940–1941, Ravensburg 1992; dies: Solidarität unerwünscht. Erinnerungen 1933–1940, München/Wien 1991
Hörbuch: „Meine Biographie liegt in der Weltgeschichte“, Abacusfilm 2005
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