Sohn eines Bauern, flüchtete 1936 nach der Invasion des Baskenlandes durch Franco-Truppen nach Ciboure im frz. Baskenland. Er lebte von Gelegenheitsarbeiten und Kleinschmuggel. Nach Kriegsbeginn wurde er der legendäre „passeur“ (Fluchthelfer) von Fluchthilfe-Organisationen, besonders des von Andrée de Jongh geleiteten Netzwerks Comète. Er führte 227 Flieger nachts von Urrugne (F) über die Pyrenäen nach Oiartzun vor den Toren San Sebastians. 1944 wurde er verletzt und verhaftet, aber bald aus der Klinik in Bayonne befreit. Ihm wurden hohe britische, belgische und französische Orden verliehen.
Der Freundeskreis Comète organisiert jedes Jahr am zweiten Septemberwochenende eine Wanderung auf den ehemaligen Fluchtwegen. Dauer: ca. 4 Stunden.

Literatur/Medien:
ONAC-Faltblatt „Comète, un réseau d'évasion au Pays Basque 1941–1944“, Pau.
http://fr.wikipedia.org./wiki/Florentino-Goicoechea
www.comete-bidassoa.com