Der Landwirt, Sohn italienischer Einwanderer, kämpfte zwei Jahre bei den Internationalen Brigaden in Spanien. Im Oktober 1940 begann er in seiner Heimatgegend, in einer kleinen Gruppe, die sich später dem Front National (Résistance) anschloss, mit Flugblättern die Bevölkerung aufzuklären und die offizielle Propaganda der Besatzer und der Vichy-Regierung zu bekämpfen.
Nach dem deutschen Einmarsch in der Südzone (November 1942) arbeitete er in dem sich entwickelnden Widerstand im Maures-Gebirge mit als Chef der 1. FTP-Kompanie; sie führte z.B. Sabotage an Lastwagen, Schienen und Transformatoren durch. Schwerpunkte waren die Orte Cogolin, Sainte-Maxime, Saint-Raphael, Saint-Tropez und Le Lavandou – dort war Macario in Verbindung u.a. mit Emil-Alfons Rheinhardt und Dr. Julius Munk. Anfang 1944 wurde sie Teil der „Brigade des Maures“, die sich aus verschiedenen, von der Gestapo stark gebeutelten Gruppen gebildet hatte, vgl. auch Signes (Var). Sie spielte u.a. vor und nach der alliierten Landung in der Provence (15. August 1944) eine Rolle, z.B. bei der Befreiung des Städtchens Cogolin.

Literatur/Medien

Bourrier, Jacques: Brigade des Maures - la Presqu'île de Saint-Tropez, Saint-Tropez 2010.
Dictionnaire historique de la Résistance, Paris 2006, S. 310.
Grandjonc, Jacques/Grundtner, Theresia: Zone der Ungewißheit. Exil und Internierung in Südfrankreich 1933-44, Reinbek 1993, S. 68-74.
Gritti, Claude: Le temps de l’occupation au coeur des Maures, Le Lavandou, 2008, S. 65ff., 257ff.
http://resistance-var.org/departemental/Vinon/vinon2010.html