Sohn eines Schusters, ging nach 12jährigem Reichswehrdienst zur SS, wo er in unterschiedlichen Funktionen als Wachmann, Lagerführer und Kommandant der KZ Birkenau-Auschwitz (November 1943 – Mai 1944) und bis Februar 1945 des KZ Natzweiler-Struthof bzw. der weiter bestehenden Außenlager tätig war. In dieser Zeit veranlasste er zahlreiche Hinrichtungen. Nach der Befreiung wurde er von britischen und französischen Militärgerichten zum Tode verurteilt, er starb vor der Vollstreckung der Urteile.

Literatur/Medien
Steegmann, Robert: Das KZ Natzweiler-Struthof und seine Außenkommandos an Rhein und Neckar 1941–1945, Berlin u. Straßburg 2010, S. 354ff.
http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Hartjenstein
www.struthof.fr/de/das-kl-natzweiler/einfuehrung-in-die-geschichte-des-lagers/die-evakuierung-des-lagers-die-prozesse-der-verantwortlichen/die-prozesse/