Olga Bancic mit Tochter Dolores; Quelle: maitron-fusillésOlga (oder: Golda) stammte aus einer jüdisch-rumänischen Familie. Sie war aktiv in der Gewerkschaft und in   der kommunistischen Jugend, beteiligte sich an Streiks und wurde mit 16 Jahren zum erstenmal von der   rumänischen Polizei verhaftet. Sie emigrierte 1938 nach Frankreich. Dort engagierte sie sich in den Gruppen   der FTP-MOI (main d’oeuvre immigrée - immigrierte Arbeitskräfte), einer Untergruppe der kommunistischen   bewaffneten FTP (Francs-tireurs et partisans), Deckname Pierrette. Sie war verantwortlich für den Transport   von Waffen. Sie nahm an Hunderten von Angriffen gegen die deutsche Wehrmacht teil. Olga Bancic wurde   mit der Gruppe Manouchian, einer Kampfgruppe der FTP-MOI, benannt nach ihrem armenischen Leiter Missak Manouchian, verhaftet, gefoltert und zum Tode verurteilt. Ihre 22 Kameraden wurden im Februar   1944  auf dem Mont-Valerien erschossen. Sie wurde nach Deutschland gebracht, erneut zum Tode verurteilt und am 10. Mai 1944 im Hof des Landgerichts Stuttgart mit dem Fallbeil enthauptet.
In Paris (14°) wurde eine Gedenktafel am Haus 114 Rue du Château angebracht.

Medien

 http://maitron-fusilles-40-44.univ-paris1.fr/spip.php?article15575
 https://fr.wikipedia.org/wiki/Olga_Bancichttp://de.wikipedia.org/wiki/Olga_Bancic
 https://encyclopedia.ushmm.org/content/en/id-card/golda-olga-bancic