Irma Schwager, geb. Wieselberg, kam aus einer jüdischen, politisch aktiven Familie – ihre Eltern wurden Opfer der Shoah. Nach dem „Anschluss“ Österreichs 1938 flüchtete sie nach Belgien und von dort nach Frankreich. Es gelang ihr 1940 aus dem Internierungslager Gurs zu fliehen. Sie schloss sich der Résistance an, war in der österreichischen „Mädelarbeit“ des „Front de la libération nationale“ engagiert. Nach der Befreiung engagierte sie sich im Kampf gegen Atomaufrüstung und für die Gleichstellung der Frau, in der KPÖ und im Bund demokratischer Frauen BDF, dessen Vorsitzende sie jahrelang war.
Zahlreiche Auszeichnungen, u.a. eine der 1.000 Friedensfrauen für den Friedennobelpreis 2005.

Literatur/Medien:
Ascher, Maria: Irma Schwager – Eine Frau im Widerstand, Innsbruck 2001.
www.klahrgesellschaft.at/Mitteilungen/Ascher_3_02.html
www.youtube.com/watch?v=2N0NkkkP_90