Sohn eines Offiziers, wurde bald nach dem Besuch der Eliteschule ENS ein einflussreicher und viel gelesener Schriftsteller. In den 1930er Jahren äußerte er Sympathien für die autoritäre und rassistische französische Rechte sowie die Spielarten des Faschismus/Nazismus. Während der deutschen Besatzung hatte er enge Kontakte zu Botschafter Otto Abetz und unternahm als Aushängeschild der (literarischen) Kollaboration mehrere Reisen. Nach der Befreiung wurde er wegen Landesverrat und indirektem Aufruf zur Liquidierung von Juden, Kommunisten und Résistants zum Tode veruteilt und am 6.2.1945 hingerichtet. Ein Gnadengesuch namhafter Intellektueller hatte de Gaulle zurückgewiesen.
Medien:
http://fr.wikipedia.org/wiki/Robert_Brasillach
www.spiegel.de/spiegel/print/d-45197431.html
www.trend.infopartisan.net/trd0203/t040203.html