Nach der Niederlage in Stalingrad gründeten Hitlergegner unter den deutschen Soldaten und Offizieren im Frühjahr 1943 in Moskau das Nationalkomitee Freies Deutschland. Im Herbst folgte in Paris das Komitee der Bewegung Freies Deutschland für den Westen (frz.: Comité „Allemagne libre“ pour l'Ouest Abkürzung: CALPO). In ihm fanden sich deutsche Emigranten zusammen. Es unterstützte – wie vorher die TA – die Résistance durch Arbeit unter deutschen Soldaten mit dem Ziel, die faschistische Ideologie zu bekämpfen und für den Frieden zu wirken – durch antifaschistische Propaganda, Flugblätter und Zeitungen (Volk und Vaterland sowie Unser Vaterland). Initiator war Otto Niebergall, der KPD-Chef in Frankreich. In 25 Städten bestanden Lokalkomitees. Mitglieder waren u.a. Caesar von Hofacker, der nach dem Attentat auf Hitler hingerichtet wurde; Peter Gingold, Henny Dreifuss, Gerhard Leo, Dora Schaul; weitere Namen: http://wiki.drafd.org/index.php/Kategorie:CALPO . Das Komitee wurde 1944 von der französischen Regierung als Widerstandsorganisation anerkannt.
Literatur/Medien
Pech, Karlheinz: An der Seite der Résistance. Zum Kampf der Bewegung Freies Deutschland für den Westen in Frankreich (1943–1945), Berlin 1974, S. 172f.
http://wiki.drafd.org/index.php/C.A.L.P.O
http://www.gdw-berlin.de/tri/pdf/platon.pdf