Kurt Mälzer, geboren am 02. August 1894 in Altenburg, war nach langer Militärkariere im Zweiten Weltkrieg Generalleutnant der Luftwaffe. Als Stadtkommandant der Wehrmacht in Rom war er im März 1944 – neben Feldmarschall Albert Kesselring, von Mackensen, Herbert Kappler und Erich Priebke für das Massaker in den Ardeatinischen Höhlen mit verantwortlich, bei dem 335 italienische Zivilisten, politische Gefangene und Juden ermordet wurden. Mälzer wurde wegen dieses Kriegsverbrechens gemeinsam mit von Mackensen im November 1946 von einem britischen Militärgericht in Italien zum Tode verurteilt. 1947 wurden Mälzer und Mackensen zu lebenslänglichem Zuchthaus begnadigt, danach verbüßten beide ihre Strafe in der Strafanstalt Werl/Nordrhein-Westfalen. Von Mackensen kam im Oktober 1952 frei, Mälzer starb am 24. März 1952 noch im Gefängnis. Er wurde bei seinem Begräbnis u. a. von Verbänden ehemaliger Berufssoldaten der Wehrnacht, aber auch von der FDP geehrt.
Literatur / Medien
https://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_M%C3%A4lzer