Der Südtiroler Ordnungsdienst war eine Polizeihilfstruppe, die sich nach dem deutschen Einmarsch im September 1943 aus Mitgliedern der „Optanten“ für Deutschland (Optionsvertrag) zusammensetzte und bis Sommer 1944 bestand. Der SOD wurde von Rommel, dem damaligen Oberbefehlshaber in Norditalien, als „Selbstschutz“ anerkannt. SOD-Mitglieder waren an der Verhaftung der sog. „Dableiber“ (Optanten für Italien) und der in Meran verbliebenen Juden beteiligt. (Operationszone Alpenvorland)

Literatur / Medien:
Margareth Lun:  NS-Herrschaft in Südtirol. Innsbruck 2004; de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCdtiroler_Ordnungsdienst;  de.wikipedia.org/wiki/Operationszone_Alpenvorland