Hedwig Rahmel-Robens stammte aus Berlin. Die Arbeiterin schloss sich früh der Kommunistischen Partei an und war ab 1933 in der antifaschistischen Arbeit tätig. Sie emigrierte 1935 in die Tschechoslowakei, war von 1937 bis 1939 bei den Internationalen Brigaden in Spanien als Krankenschwester tätig. Sie kam 1939 mit ihrem Lebensgefährten nach Paris. Sie war in der TA-Arbeit tätig, Partisanin im Maquis Bir-Hakeim und Verbindungsagentin zwischen den Widerstandsgruppen. Mit ihrer Freundin Lisa Ost zusammen wurde sie von der französischen Miliz verhaftet, gefoltert und ermordet. Ihre Leichen wurden in den stillgelegten Bergwerkschacht Puits du Célas bei Servas geworfen, zusammen mit weiteren 80 Leichen von Partisanen. Heute erinnert auf dem Friedhof von Alès eine Gedenktafel an die ermordeten Frauen. Jährlich gibt es eine Zeremonie am ersten Oktobersonntag am Puits de Célas.

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