Mirka Ginova (auch: Irini Gini) wurde 1916 im Dorf Rosilovo (bei Drama/ Ostmakedonien) geboren. Nach ihrer Ausbildung in Kastoria arbeitete sie als Lehrerin ab 1940 in Edessa und schloss sich nach dem Überfall der Deutschen auf Griechenland dem klandestinen Widerstand an. Zunächst innerhalb der kommunistischen Jugendorganisation OKNE, später in der EPON, setzte sie sich für die Gleichberechtigung der Makedonierinnen ein und leistete Jugend- und Frauenarbeit (siehe: Frauen im griechischen Widerstand). Mit Einheiten der ELAS ging sie „in die Berge“ und wurde während des Griechischen Bürgerkrieges im Sommer 1946 mit ihrer Widerstandsgruppe verhaftet. Am 25. Juli 1946 wurde sie zusammen mit sechs Mitstreitern in Giannitsa vor Gericht gestellt, wegen ihrer Widerstandstätigkeit zum Tode verurteilt und zwei Tage später hingerichtet.
Literatur / Medien:
Vervenioti, Tassoula: Left-Wing Women between Politics and Family, In: Mazower, Mark (Hg.): After the War was over - Reconstructing the family, nation and state in Greece, 1943-1960, Princeton 2000, S. 115; For Sacred National Freedom: Portraits Of Fallen Freedom Fighters, Wareemba NSW 2009 (englischer Nachdruck einer 1962 erschienenen Broschüre über mazedonische Freiheitskämpfer), S. 25-30